Beschreibung
Das Champagnerhaus Legras & Haas schöpft hier aus allen seinen Chardonnay-Parzellen in Chouilly, die zusammen die bekannte Zartheit der Weine des Dorfes widerspiegeln. Charakteristisch für diesen Champagner ist seine schöne Länge und große Fülle. Die Aromen entfalten sich während der gesamten Verkostung ausdrucksvoll und vielfältig: Noten von Zitrusfrüchten, Holunder und Birne sind die Elemente eines ständig wechselnden Bouquets.
Die Sorgfalt, mit der Legras&Haas Champagner hergstellt werden, verleiht ihnen ein großes Lagerpotenzial. Nach einigen Jahren dominieren die Aromen reifer Früchte und der Wein beginnt, Sekundärnoten zu entwickeln. Wir empfehlen, ihn innerhalb von 4 bis 5 Jahren nach dem Kauf zu trinken, um in den vollen Genuss seiner Frische zu kommen. Wenn man die Aromen zu schätzen weiß, die der Chardonnay mit den Jahren entwickelt, kann man ihn viel länger aufbewahren.
Von einem Blanc de Blancs spricht man, wenn er ausschließlich aus Chardonnay-Trauben hergestellt wird. Andere weiße Champagner können rote Sorten wie Pinot noir und Pinot meunier enthalten.
Blanc de Blancs zeichnen sich durch ihre Eleganz und Finesse aus. Sie sind auch deutlich lagerungsfähiger und können sich in dieser Zeit oft sehr vorteilhaft entwickeln.
Blanc de Blancs von Legras & Haas
Die beiden passionierten Winzer François Legras und Brigitte Haas begegneten sich 1967. Zusammen mit den drei Söhnen Rémi, Olivier und Jérôme entstand 1991 das Champagnerhaus Legras & Haas in Chouilly an der nördlichen Spitze der Côte des Blancs. Der größte Teil der verarbeiteten Trauben stammt aus den eigenen Weinbergen. 15 Hektar davon stehen in Chouilly, der einzigen Grand Cru-Gemeinde, in der ausschließlich Chardonnay angebaut werden darf. So hat die Produktion des Blanc de Blancs einen besonderen Stellenwert innerhalb der Produktpalette. Die Zusammenstellung aus ausschließlich weißen Trauben verleiht ihm eine charmante Leichtigkeit. Die Cuvée Tradition hingegen ist ein traditioneller Champagner-Klassiker aus roten und weißen Trauben. Diese Cuvée steht für den Stil des Hauses.
Ein kleiner Exkurs: Premier Cru und Grand Cru Champagner
In der AOC Champagne werden in 319 Dörfern und Gemeinden (sogenannte Crus) Reben angebaut, um Champagner zu erzeugen. Diese Crus werden auf einer Skala von 80 bis 100 bewertet, da sie sich hinsichtlich Bodenqualität, Mikroklima und so weiter unterscheiden.
Grand Crus erhalten die höchste Bewertung (100). 17 Dörfer und Gemeinden haben zur Zeit diesen exklusiven Status. Nur etwas mehr als 10% der Rebfläche der Champagne sind als Grand Cru deklariert.
Premier Crus müssen eine Bewertung zwischen 90 und 99 erhalten. Zur Zeit dürfen sich 44 Gemeinden mit diesem Titel schmücken. Etwa 15% der gesamten Rebfläche hat Premier Cru Status.
Bei der Ernennung zum Premier Cru oder Grand Cru ist die Rebsorte von Bedeutung. Nur Pinot Noir und Chardonnay können Grand Cru Status erhalten.
Ein Champagner darf nur als Grand Cru oder Premier Cru bezeichnet werden, wenn alle Trauben auch aus derartig deklarierten Gemeinden stammen. Ein Grand Cru oder Premier Cru Champagner muss nicht unbedingt zu 100 Prozent aus Trauben eines bestimmten Crus bestehen, sondern es können unterschiedliche Crus (mit dem richtigen Status natürlich) assembliert werden.
Fazit: Grand Cru und Premier Cru Champagner sind Champagner, die aus besserem Traubenmaterial hergestellt wurden als „normaler“ Champagner. Dabei ist Grand Cru nochmals besser als Premier Cru.
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