Beschreibung
Ein mineralischer Riesling aus einer Toplage bei Lorchhausen am Rhein. Der Lorchhausener Riesling zeigt sich feingliedrig und zart. Der Riesling vom grauen Schiefer ist ein sehr feinfruchtiger, finessenreicher und nuancierter Wein mit eleganter Säure am Gaumen und einer knackigen Mineralität.
Ausbau im Edelstahltank.
Trinkempfehlung:
Zu gedünstetem und gegartem eine sehr gute Wahl. Ebenso zu Sushi und vielen vegetarischen Gerichten.
Klima/Boden:
Reiner Flick hat es schon lange gereizt, sich mit dem Thema Steillage und Schiefer auseinanderzusetzen.
Lorchhausen ist ein einzigartiger Ort: An einer der engsten Stellen des Rheins stürzt der Taunus mit einem Gefälle von bis zu 60 Prozent hinunter ins Tal und zwängt den Strom zwischen atemberaubend steile Hänge. Sonnenstrahlen treffen mit voller Kraft auf satt mineralischen Schieferboden.
Die Lage ist süd-westlich ausgerichtet, bei einer Hangneigung die zwischen 30 und 50% liegt.
Lorchhäuser Riesling von Joachim Flick
Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts waren Winzer in Wicker ansässig. Johann Pillippo Flick begründete das Weingut Flick, das heute in der neunten Generation von der Familie geführt wird. Diplom-Önologe Reiner Flick führt das Weingut seit 1992. Auf einer Rebfläche von ca. 20 Hektar werden überwiegend Weißweine wie Riesling, Chardonnay, Sauvignon Blanc, Grauer und Weißer Burgunder, aber auch Spätburgunder angebaut. Die Weine werden in Holzfässern aus Taunuseiche ausgebaut und erhalten so einen ganz eigenen, regionalen Charakter. Reiner Flick setzt auf nachhaltigen Weinbau, sorgfältige Handarbeit und ökologische Rebpflege. Die Straßenmühle, in der sich das Weingut Flick befindet, wurde im 14. Jahrhundert von den Grafen von Eppstein erbaut. Später waren die Landgrafen von Hessen Eigentümer.
Seit 1850 bezieht das englische Königshaus Weine aus der Monopollage Hochheimer Königin Victoriaberg.
Die großartigen Lagen vom Weingut Joachim Flick erstrecken sich vom Dörfchen Wicker über Hochheim bis hin nach Lorch. Eine erste Gütekarte für die Rebflächen des Rheingaus wurde bereits im Jahr 1867 von Dr. Friedrich Wilhelm Dünkelberg veröffentlicht. Nur die berühmtesten Weinberge wurden bei dieser ältesten Lagenklassifizierung auf der Welt genannt. Die großartigen Lagen des Weingutes, der Nonnenberg und der Victoriaberg, gehörten dazu. Vor Millionen von Jahren war das Gebiet von einem Süßwassermeer bedeckt, das die kalkhaltigen und mineralischen Böden für den Weinbau noch heute so ergiebig macht.
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