Beschreibung
Als wir den Oliver Zeter Chenin Blanc das erste Mal im Glas hatten, wurden wir sofort an schöne Loire-Ausflüge erinnert. Oliver Zeter hat einen finessreichen, sehr eleganten Chenin Blanc kreiert, deren Herkunft man nicht in der Pfalz vermutet. Nach einer Lage wie dem Schlossberg in Pleisweiler musste Oliver Zeter lange suchen: eine perfekt exponierte Steillage, in der sich sein Chenin Blanc, tief im Kalkfels wurzelnd, der Sonne entgegen streckt. Ergänzt wird diese Anlage durch einen zweiten Weinberg in optimaler Südlage und auf sandigem Untergrund in Hambach. Die Reben für die beiden Neuanpflanzungen hat Oliver Zeter eigens aus einer Rebschule an der Loire organisiert.
Im Spannungsfeld von Südafrika, Loire und Pfalz entsteht so ein Wein voller Struktur, saftiger Würze und mit herzhaftem Säurekick.
Riesling gilt ja als eine ganz besondere Weißweintraube, die viele Möglichkeiten bietet. Hierzulande meint man gemeinhin, das der Reisling tatsächlich einzigartig und grundsätzlich unschlagbar in der Vielfalt und Lagerfähigkeit sei. Doch es gibt eine Traube, die ihm ebenbürtig ist. Der wenig beachtete Chenin Blanc. Sein Ursprung ist das Loire-Anbaugebiet. In Deutschland war er nie modisch und ist bis heute fast unbekannt. Das sehr zu unrecht.
Probiert diesen Wein oder auch die Crémants von der Loire oder aus Limoux. Die haben alle (große) Anteile an Chenin Blanc.
Oliver Zeter Chenin Blanc – Auszeichnungen
- Robert Parker: 90 Punkte für Jahrgang 2014
Oliver Zeter Chenin Blanc von Oliver Zeter
Gemeinsam mit Vater und Bruder machte sich Inhaber Oliver Zeter zunächst einen Namen als Importeur feiner Weine. Oliver Zeter selbst brachte jedoch von Anfang an beste Voraussetzungen mit, um im Weinberg und Keller Hand anzulegen. Nach einer Winzerlehre im renommierten Pfälzer Weingut Dr. Deinhard ging er als gelernter Weinbautechniker für jeweils ein Jahr nach Italien und Südafrika.
Wieder zurück in Deutschland arbeitete Oliver Zeter in der Weinagentur der Familie, bevor er seinen ersten Jahrgang abfüllte. Besonders mit seinem im Holzfass ausgebauten Sauvignon Blanc „Fumé“ begeistert das junge Weingut von Anfang an Weinliebhaber und Kritiker.
Über den Jungfern-Jahrgang 2007 schrieb der WeinWisser bereits: „Einer der besten Sauvignons nördlich der Alpen und selbst in Südtirol, wo Sauvignons ähnlicher Stilistik kultiviert werden, konkurrenzfähig.“ Mittlerweile vinifiziert Oliver Zeter das Lesegut von rund 24 Hektar Weinbergen. Auf 6 Hektar verantwortet das Weingut die Bewirtschaftung in Eigenregie, der übrige Teil wird von langjährigen Vertragspartnern bestellt. Während sich die Lagen über das ganze Anbaugebiet erstrecken, hat das Weingut seine neue Heimat auf der Haardt, dem sogenannten „Balkon“ der Pfalz, oberhalb von Neustadt gefunden: In einem charaktervollen, 1922 aus dem hellen anstehenden Sandstein als Weinkommissionärshaus errichteten Anwesen. Das Haus steht ganz und gar im „Dienst“ des Weines. Es wurde aufwändig renoviert und durch ein zeitgemäßes, klimatisiertes Flaschenlager erweitert. Das Herzstück des Anwesens bildet der beeindruckende eineinhalbstöckige Gewölbekeller, in dem die Rotweinfässer sowie die Amphoren lagern und der Wein reifen darf.
Alle Weine werden mit dem charakteristischen Bärenetikett ausgestattet. Der trinkselige Bär mit den fast menschlichen Zügen auf dem Vorderetikett wurde 1933 von dem Pfälzer Künstlers Otto Dill als Hommage an Oliver Zeters Urgroßvater Walter Baer gezeichnet.
AUSZEICHNUNGEN
EICHELMANN 2021 DEUTSCHLANDS WEINE
Vier Sterne – hervorragendes Weingut
MUNDUS VINI 2016
Gold & Bester Sauvignon Blanc Deutschlands
GAULT & MILLAU WEINGUIDE 2017
„Sapperlott – Oliver Zeter hat’s wieder getan! Uns erneut eine Kollektion vorgestellt, vor der wir den
Hut ziehen, und das sehr gerne.
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